BlogZeit - Insider-News aus Nordeuropa
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Entspannung will gelernt sein – wie Urlaub wirklich zur Quelle der Erholung wird
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Kerry International Dark Sky Reserve – dort, wo Irland am dunkelsten ist
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Burren Slow Food Festival – cremiger Rohmilchkäse trifft spröde Karstlandschaft
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Schiffsreise nach Gr̦nland Рdas entschleunigte Abenteuer
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Hurtigruten-Flotte wächst – Design trifft umweltfreundliche Technik
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Weihnachten in Schweden – Milchreis für drei Kobolde
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Weihnachten in Norwegen – Ein Dank mit Hafergrütze
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Weihnachten in Schottland – Lange Zeit verboten
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Antarktis – die Meeresschutzzone im Rossmeer und der Tourismus
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Fünf Gründe, warum Sie im Winter Island besuchen sollten

Entspannung will gelernt sein – wie Urlaub wirklich zur Quelle der Erholung wird

Urlaub will gelernt sein

Urlaub will gelernt sein. Foto: shutterstock / almgren

Rund 29 Tage – also nicht ganz ein Zwölftel des Jahres – beträgt die Länge des durchschnittlichen Jahresurlaubs in Deutschland. Häufig müssen in dieser Zeit dann auch noch liegengebliebene Dinge erledigt werden, für die der Feierabend und die Wochenenden zu kurz sind. Umso wichtiger, dass die verbleibende Zeit effizient genutzt wird. Das soll nicht bedeuten, dass wir in Zukunft unsere Urlaube konsequent nach irgendwelchen Entspannungskoeffizienten entlang planen sollten und schon gar nicht, dass wir unsere Zeit nur am Strand liegend verbringen sollten. Es gibt aber einige kleine Tipps, die uns helfen können. Vollständigen Beitrag lesen


Kerry International Dark Sky Reserve – dort, wo Irland am dunkelsten ist

Ich seh' den Sternenhimmel... Bild: Flickr Creative Commons: Michael Pollack

Ich seh‘ den Sternenhimmel… Bild: Flickr Creative Commons: Michael Pollack

Lichtverschmutzung ist ein Umwelteinfluss, der noch relativ unerforscht ist. Dass es sich bei der Scotobiologie, der Dunkelheits-Biologie, nicht um eine alteingesessene Teildisziplin handelt, liegt in der Natur der Sache: ob künstliche Beleuchtung Auswirkungen auf Ökosysteme hat, kann erst in jüngster Vergangenheit erforscht werden, da ihre weite Verbreitung Voraussetzung ist.

Wer sich des Nachts außerhalb von größeren Städten und mit Blick auf diese aufhält, sieht einen Lichtdom über den Dächern schweben. So nennt sich die Kuppel aus Licht, die durch nicht zielgerichtete Beleuchtung entsteht. Straßenlaternen, Leuchtreklamen oder Industrieanlagen sind Beispiele für solche Übeltäterinnen, die durch ihr diffus in alle Richtungen strahlendes Licht diesen Effekt erzeugen. Vollständigen Beitrag lesen


Burren Slow Food Festival – cremiger Rohmilchkäse trifft spröde Karstlandschaft

Rohmilchkäse trifft Gin. Das Burren Slow food Festival. Bild: Dublin regional Tourist Authority

Rohmilchkäse trifft Gin. Das Burren Slow Food Festival. Bild: Dublin Regional Tourist Authority

In Irland findet an diesem Wochenende eines der meistbeachteten Food-Festivals statt: Das Burren Slow Food Festival. Im deutschsprachigen Raum ist Irland bekannt durch seine grüne Landschaften, die Musik in den Pubs und sein gutes Bier. Dass man in Irland auch auf Weltniveau essen kann, ist hierzulande faktisch noch unbekannt. Dass in Irland die Slow Food Bewegung einen solchen Erfolg hat, bringt immer mehr Szenekenner auf die grüne Insel.

Ernährungstrends halten sich meist zwei Sommer. Wenn im letzten kleinstädtischen Einkaufszentrum der zugehörige Laden eröffnet hat, ist die Welle des Hypes meist gebrochen. Wenige Jahre später sind die Produkte noch auf ein paar wenigen Speisekarten zu finden – bestellt werden sie nicht mehr. Wenn man sich überhaupt noch an sie erinnern kann, wird man rot bei dem Gedanken daran, wie viel Geld man damals in eine glibbrige, völlig übersüßte, neonfarbene Masse namens Bubble Tea investiert hat.

Dass es auch anders geht, dass ein Trend zur Bewegung werden kann, dafür hat die Organisation Slow Food in den letzten drei Jahrzehnten den Beweis erbracht. Passend zu ihrer inhaltlichen Ausrichtung ist sie langsam und organisch gewachsen und zählt heute weltweit rund 60.000 Mitglieder. Zugegeben – die Chancen, Mitstreiterinnen und Mitstreiter für die Verbreitung der Idee zu finden, standen für das Slow Food von Beginn an auch wesentlich besser als für den Bubble Tea… Vollständigen Beitrag lesen


Schiffsreise nach Gr̦nland Рdas entschleunigte Abenteuer

Entspannte Schiffsreise mit Hurtigruten nach Grönland. Bild: Hilde Foss - Hurtigruten

Entspannte Schiffsreise mit Hurtigruten nach Gr̦nland. Bild: Hilde Foss РHurtigruten

Schiffsreisen umgibt stets die Aura der Entdeckung. Inseln, ja ganze Kontinente wurden in der Vergangenheit per Schiff den Landkarten hinzugefügt. Begeben Sie sich selbst auf diese Fährte und entdecken Sie für sich unbekanntes Terrain!

Eines der letzten Abenteuer, das Sie entspannt von Bord eines Expeditionsschiffes entdecken können, ist die Fahrt nach Grönland. Sie erleben nicht nur ein anderes Land, mit kulturellen oder kulinarischen Eigenheiten. Grönland ist optisch so außergewöhnlich, Sie werden sich in einer anderen Welt wähnen! Vollständigen Beitrag lesen


Hurtigruten-Flotte wächst – Design trifft umweltfreundliche Technik

Neue Schiffe erweitern die Hurtigrutenflotte

Neue Schiffe erweitern die Hurtigrutenflotte. Foto: Rolls Royce / Hurtigruten Website

Die Hurtigruten bekommen in den Jahren 2018 und 2019 Zuwachs von zwei neuen Schiffen. Der Bau der Roald Amundsen und der Fridtjof Nansen ist die größte Investition in der Geschichte der Hurtigruten und es besteht sogar die Option auf zwei weitere Schiffe. Die Benennung weicht von der sonst häufig angewandten Praxis ab, Neuerwerbungen Namen von stillgelegten Hurtigruten-Schiffen zu geben.

Die Auswahl kann als Reminiszenz an die eigenen Ursprünge verstanden werden. Roald Amundsen, war führender Teil der (wahrscheinlich) ersten Gruppe am geografischen Südpol und womöglich auch unter den ersten Menschen am geografischen Nordpol.  Fridtjof Nansen durchquerte Grönland als erster auf dem Inlandeis und ist für zahlreiche Innovationen im Bereich der Polarforschung verantwortlich. Doch nicht nur die Expeditionsziele der beiden stimmen mit heutigen Hurtigruten-Zielen überein. Auch wirkten sie zu der gleichen Zeit, als Richard With mit den Hurtigruten das Leben in Nordnorwegen revolutionierte. Vollständigen Beitrag lesen


Weihnachten in Schweden – Milchreis für drei Kobolde

Rentierschlitten in schwedisch Lappland.

Rentierschlitten in schwedisch Lappland. Bild: Liane Gruda

Weihnachten in Schweden ist vom Stellenwert her ähnlich wie in Deutschland, also der zentrale Feieranlass des Jahres. Und ähnlich wie in Deutschland werden Heilig Abend sowie der 1. und der 2. Feiertag begangen – mit absteigender Wichtigkeit. Die Weihnachtsstimmung wird aber in den allermeisten Gegenden schon Ende November, mit Weihnachtsdekoration, -beleuchtung und -märkten angefacht. Vollständigen Beitrag lesen


Weihnachten in Norwegen – Ein Dank mit Hafergrütze

Weihnachtsmorgen in Kjollefjord.

Weihnachtsmorgen in Kjollefjord. Bild: Megan Warner – Hurtigruten

In Norwegen ist Weihnachten der höchste Feiertag des Jahres. Der Name des Festes „jul“, den Norwegen mit Schweden und Dänemark gemeinsam hat, ist ein Überbleibsel aus der germanischen Mythologie. Obwohl die genauen Ursprünge umstritten sind, hatte das Fest mit der Wintersonnwende zu tun. Die christliche Umdeutung des Festes konnte seinen Namen nicht ändern. Jul war vermutlich schon immer ein längerer Zeitraum des Feierns und so ist es auch noch heute noch mit Weihnachten in Norwegen. Die Adventszeit wird mit Märkten begangen, Weihnachtsschmuck wird gebastelt und sieben verschiedene Plätzchen werden gebacken. Aus Schweden wurde in jüngerer Vergangenheit außerdem das Luzia-Fest übernommen, das jedes Jahr am 13.12. begangen wird. Vollständigen Beitrag lesen


Weihnachten in Schottland – Lange Zeit verboten

Schottland - Firth of Forth

Schottlands – Brücke über den Firth of Forth in winterlicher Beleuchtung. Bild: shutterstock/ Bildagentur Zoonar

Dass über Weihnachten in Schottland überhaupt ein Artikel geschrieben werden kann, ist weniger selbstverständlich als man annehmen könnte. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war Weihnachten kein Feiertag und die Schottinnen und Schotten gingen auch am 24., 25. oder 26.12. ihrer Arbeit nach. Der Grund dafür ist im 16. Jahrhundert zu suchen. Die presbyterianische Kirche – ihres Zeichens bis heute dominierende Religion Schottlands – versuchte damals das Begehen des Weihnachtsfestes zu verbieten. Grund dafür waren die mit Weihnachten verbundenen Feierlichkeiten, die nicht in das puritanische Weltbild passen wollten. Vollständigen Beitrag lesen


Antarktis – die Meeresschutzzone im Rossmeer und der Tourismus

Pinguin vor der MS Fram von Hurtigruten.

Pinguin vor der MS Fram von Hurtigruten. Bild: Arnau Ferrer

Vor wenigen Tagen ereilten uns interessante Neuigkeiten aus Australien, genauer: der tasmanischen Hauptstadt Hobart. Die Kommission für die Erhaltung der lebenden Meeresschätze in der Antarktis (CCAMLR) vermeldete die Einigung über die Etablierung einer Meeresschutzzone im Rossmeer. Während sich die involvierten Politikerinnen und Politiker zufrieden zeigten, waren die Reaktionen von Umweltverbänden nahezu überschwänglich.

24 Nationen und die EU, die gemeinsam den CCAMLR bilden, legen mit dem Vertrag fest, dass zunächst einmal für die nächsten 35 Jahre im Rossmeer kein kommerzieller Fischfang betrieben werden darf. Die als Meeresschutzzone deklarierte Fläche hat dabei ungefähr die vierfache Größe Deutschlands. Dies macht zwar nur rund 2% des südlichen Ozeans aus – dennoch sehen Beobachtende die Einrichtung als enorm wichtigen Schritt.

Das Rossmeer dient für viele Tiere als Rückzugsort – von mancher Pinguinart lebt etwa ein Drittel der weltweiten Population hier – aber die Wirkung ist bei weitem nicht regional begrenzt. Krill und andere Kleintiere aus diesem Gebiet ernähren noch in großer Entfernung, weiter oben in der Nahrungskette stehende Arten. Das Rossmeer wird daher auch mit einem Herz verglichen, das andere Gegenden mit Nährstoffen versorgt.

Für den Tourismus ist diese Entwicklung keine Bedrohung, sondern eine Riesenchance. Die legendäre Hurtigruten Reederei, die Expeditionsseereisen in die Antarktis anbietet, hat somit die Möglichkeit zu zeigen, warum Sie zu Recht zu den nachhaltigsten Reedereien der Welt gehört. Vollständigen Beitrag lesen


Fünf Gründe, warum Sie im Winter Island besuchen sollten

Nordlicht über Wasserfall. Bild: Island ProTravel

Nordlicht über Wasserfall. Bild: Island ProTravel

Island gilt völlig zu Recht als Sehnsuchtsort derer, die auf der Suche nach einzigartigen Erlebnissen sind. Seit Jahren steigen die Übernachtungszahlen stetig und sorgen Jahr für Jahr für neue Rekordergebnisse. Die jährlichen Zuwachsraten von 20 bis 25% trugen maßgeblich mit dazu bei, dass sich Island nach der Finanzkrise relativ schnell erholen konnte. Der Tourismus ist inzwischen wichtiger für die Wirtschaft des Landes, als der zuvor einträglichste Zweig, der Fischfang.

Im Jahr 2016 werden (aller Voraussicht nach) über 1,5 Millionen Menschen die Insel besucht haben – das fünffache der Bevölkerung. Einen Großteil der Besucherinnen und Besucher zieht es in der Hauptsaison auf die Insel, also im Sommer. Doch auch die Zahlen derer, die im Winter Island bereisen, steigen von Jahr zu Jahr – und dafür gibt es gute Gründe. Fünf davon wollen wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Vollständigen Beitrag lesen


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