Die Lofoten – wie Fisch ein ganzes Archipel bestimmt

Stockfisch-Herstellung auf den Lofoten
Foto: Reinhard Pantke
Als Pietro Querini, ein venezianischer Seefahrer, im Jahr 1431 Iraklion auf Kreta mit Richtung Brügge im heutigen Belgien verließ, wäre er sicherlich direkt umgekehrt, hätte er gewusst, was ihm und seiner Mannschaft bevor stand. In einem schweren Sturm verloren sie die Kontrolle über ihre Schiffe und mussten auf kleine Beiboote ausweichen. Völlig entkräftet und ohne Orientierung trieben sie schließlich nordwestlich der britischen Inseln auf der offenen See herum, bis ihnen der Golfstrom zur Hilfe kam. Als nach Wochen auf dem Meer der klägliche Überrest der Mannschaft – von ursprünglich 68 waren nur noch 11 Männer übrig – auf einer Insel anlandete, schien die Pechsträhne jedoch anzuhalten. Sie waren auf Sandøya in Norwegen gestrandet, einer unbewohnten Insel, die nur im Sommer als Weidefläche für das Vieh genutzt wurde. So fanden die Überlebenden aber zumindest einen Stall, der sie vor den Launen des Januars schützen sollte. Vollständigen Beitrag lesen
Die Lofoten Teil 2 – Boom im Mittelalter, Niedergang im 21. Jahrhundert? | BlogZeit
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