Was heute die Fotografie leistet, war früher die Aufgabe der Malerei: Bilder von Landschaften und Städten, von Menschen und Dingen einzufangen. Die Motivationen der Maler waren unterschiedlich: Sie malten, um die Schönheit den Menschen näher zu bringen, sie als Spiegelung der inneren Welt zu nutzen oder sie zu idealisieren, um Träume und Glaubenselemente zu versinnbildlichen.
Als Standort dienen uns Siena und Città della Pieve, eine kleine Grenzstadt zwischen der Toskana und Umbrien. Hier haben wir uns für die Unterbringung im Kloster von Città della Pieve entschieden. Dieses atmosphärenreiche Haus, das von Nonnen geführt wird, bietet aber natürlich auch Komfort und wurde in 2000 renoviert. Manchmal entscheiden wir uns für ein gemeinsames Abendessen, manchmal aber auch für ein Mittagessen in einer traditionellen Trattoria
Das Besondere
1. Tag, - Anreise.
Wir suchen für Sie die bestmögliche Zugverbindung von Deutschland nach Italien. Machen Sie es ich in Ihren Abteilen des Liegewagens bequem. Gerne organisieren wir Ihre Anreise auch mit dem Bus ab/an Ihrem Heimatort.
2. Tag, - Siena.
Nach Ihrer Fahrt im Nachtzug begrüßt Sie in Italien recht herzlich unsere Reiseleiterin: Frau Margarete Wolfensberger. Für den Vormittag ist ein gemeinsamer Stadtrundgang geplant. Neben der wunderschönen Stadt steht Sodoma als Vertreter der Senesischen Schule im Vordergrund. Der Nachmittag bietet die beste Gelegenheit, sich auf eigene Faust auf fotografische Stadterkundung zu begeben.
3. Tag, - Das Streben.
Der Maler Piero della Francesca begleitet uns heute nach Volterra und San Gimignano. Jeder strebte nach oben, wer wohl den höchsten Turm baute? Wir fahren durch das Chiantigebiet und essen in einer Trattoria zu Mittag. Unser Hotel im abendlichen Siena empfängt uns wieder.
4. Tag, - Formen.
Abreise von Siena in Richtung San Galgano mit der surrealistisch anmutenden Kirche ohne Dach und Fenster. Die Crete erwartet uns mit ihrer zerklüfteten Landschaft aus roten Felsen, die uns schon ein wenig an die Rocky Mountanis erinnert. Über Asciano und Pienza erreichen wir am Abend unseren Standort für die folgenden Tage: Città della Pieve.
5. Tag, - Das Licht.
Der Morgen gehört Città della Pieve. Es ist die Geburtsstadt des Perugino - berühmt für seine idealisierten Landschaftsdarstellungen auf seinen Fresken und der besondere Umgang mit dem Licht. Zusammen besichtigen wir ausführlich sein Fresko: Die Anbetung Mariens, danach ist Zeit, sich auf eigene Faust das Städtchen anzuschauen. Am Nachmittag geht es dann zum Lago Trasimeno. Wir finden unsere Fotopunkte in und bei Panicale, von wo man einen herrlichen Blick auf den See hat. In Cortona treffen wir auf ein Fresko Fra Angelicos. Die Stadt steckt voller Überraschungen und erzählt uns viel von der Region. Wir fahren schließlich zurück zu unserem Standorthotel.
6. Tag, - Die Pracht der Farben.
Buonconvento und Monte Oliveto Magiore sind Stationen auf dem heutigen Ausflug. In Monte Oliveto sind Fresken des Sodoma zu bestaunen. Bei Montepulciano kennen wir auch eine gute und sympathische Weinkantine mit gutem vino nobile di Montepulciano, eine gute Gelegenheit für eine Mittagspause. Eine fotografische Erkundung der Stadt Montepulciano ist am Nachmittag angesagt: sie wird auch die Perle der Renaissance genannt. Abends Rückkehr zum Hotel.
7. Tag, - Farbnuancen.
In Valdorcia lernen wir die florentinische Malerei mit ihren raffinierten Farbnuancen kennen. Über Montichiello geht es nach La Foce. Dort nahm sich Iris Origo bei der Gestaltung der Aussicht von ihrem Garten aus die Gemälde der florentinischen Schule zum Vorbild. Wir fotografieren die berühmten Zypressenalleen. Weiter geht die Fahrt nach Pienza, die ideale Renaissancestadt des Picco-lomini. Auf der Rückkehr zum Hotel lädt bei San Casciano dei Bagni eine sehr gute Spaghetteria mit guten toskanischen Gerichten zum Schlemmen ein.
8. Tag, - Die Farben des Fegefeuers.
Vormittags geht es nach Orvieto. In der weltberühmten Kathedrale finden wir die Fresken des Luca Signorelli. Reicht da das mitgebrachte Filmmaterial noch aus..? Schöne Bilder bieten auch der Lago di Bolsena und Cività di Bagnoreggio, die sterbende Stadt auf dem Tuffsteinhügel. Den Blick auf diese Stadt muss man im Abendlicht genießen. Am späten Abend ist die Gruppe rechtzeitig am Bahnhof von Chiusi-Chianciano Terme, um von der Toskana und Umbrien, und nicht zuletzt auch von der Reiseleitung, Abschied zu nehmen... Sie steigen wieder in den Nachtzug.
9. Tag, - Ankunft.
Am Morgen erreichen Sie wieder Deutschland und später die Heimat...
Eine Beispiel-Zusammenstellung
Gruppengröße: ab 15 Personen
Preis-Leistungs-Beispiel für 45 bis 50 Personen mit unten stehenden Leistungen: € 1.338 p.P.
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